Textilprodukte spielen im täglichen Leben eine wichtige Rolle. Diese Produkte werden im Allgemeinen aus organischen Polymeren hergestellt, sind jedoch aufgrund ihrer Entflammbarkeit manchmal potenziell gefährlich. Studien zeigen, dass die meisten Brandbekämpfungsunfälle durch Polstermöbel, Bettzeug und Nachthemden verursacht werden. Die leichte Entflammbarkeit von Textilien erforderte die Entwicklung und Herstellung geeigneter Flammschutzmittel, also Additive, die die Entstehung einer Flamme unterdrücken oder verzögern und die Geschwindigkeit der Flammenausbreitung (Flammverzögerungsrate) verringern können. Diese Stoffe werden mit unterschiedlichen Namen bezeichnet, etwa als Flammschutzmittel, Zündhemmer oder ggf. solche, die die Verbrennungsgeschwindigkeit reduzieren.

Im Allgemeinen handelt es sich bei der Verbrennung in Gegenwart von Flammen um einen Prozess, bei dem Sauerstoff aus der Luft genutzt wird. Dadurch kommt es vor dem Verbrennungsprozess zu einer Zersetzung des Textilprodukts. Einige dieser Zersetzungsprodukte verwandeln sich in brennbare, flüchtige Stoffe, die zusammen mit Sauerstoff die Flamme entzünden. Wenn die bei der Verbrennung entstehende Wärme ausreichend ist, kann die Flamme problemlos in die inneren Schichten des Textilprodukts eindringen. Dadurch kommt es zu einem weiteren Abbau und zu einem selbsttragenden Verbrennungszyklus. Bei Polymeren läuft dieser Abbauzyklus zu schnell ab.

Zur Verhinderung der Flammenausbreitung werden flammhemmende Ausrüstungsverfahren eingesetzt. Flammschutzmittel sind Chemikalien, die brennbaren Materialien zugesetzt werden, um Stoffe widerstandsfähiger gegen Entzündungen zu machen.. Sie sind so konzipiert, dass die Brandgefahr bei Kontakt mit einer geringfügigen Wärmequelle wie einer Zigarette, einer Kerze oder einem elektrischen Fehler minimiert wird. Entzündet sich der mit dieser Ausrüstung behandelte Stoff, verlangsamt das Flammschutzmittel die Verbrennung und Ausbreitung der Flamme und verhindert deren Ausbreitung.

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